Ablenkung hilft bei Flugangst
Wer Probleme mit dem Fliegen hat, sollte am Flughafen in Bewegung bleiben. Durch die Angst entsteht nämlich Adrenalin, das in Unruhe versetzt. Durch hin- und herlaufen kann man sich gut ablenken und außerdem das Adrenalin abbauen. Gut sind auch Treppen, kommt man etwas aus der Puste, kann man sich weniger aufregen – und im Flugzeug vielleicht besser schlafen. Ist man an Bord trotzdem noch nervös, kann man die Flugcrew darüber informieren. Diese sind speziell auf Menschen mit Flugangst spezialisiert. In Schulungen haben sie erfahren, was zu tun ist und können sich gut kümmern.
Der richtige Sitzplatz entspannt
Bei Flugangst sollte man möglichst früh einchecken, am besten per Online-Checkin. Dann kann man sichergehen, dass man einen guten Sitzplatz bekommt. Dadurch lassen sich bereits schwierige Situationen umgehen. Besonders gut sind Sitze über den Tragflächen des Flugzeugs. Ist man hier platziert, spürt man die Bewegungen der Maschine am wenigsten und kann zur Ruhe kommen. Leidet man unter Klaustrophobie und wird durch die Enge besonders nervös, ist ein Platz am Gang optimal. Hier hat man wenigstens ein bisschen mehr Raum. Dann ist man auch nicht so oft versucht, aus dem Fenster zu schauen und sich schlechte Gedanken zu machen. Während des Fluges sollte man sich weiterhin gut ablenken und versuchen, den Körper zu beruhigen. Das funktioniert durch ausreichend Getränke – aber keine alkoholischen – und leichte Mahlzeiten. Es kann auch sinnvoll sein, Entspannungs- und Atemtechniken einzuüben und dann im Notfall anzuwenden. Beitrag: Mirjam Miethe
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