Reiseapotheke fertig kaufen
Wer es sich leicht machen will, greift vielleicht einfach zu einem kompletten Reiseapotheken-Set aus dem Handel. In diesen Boxen ist auch meistens eine gute Basis-Versorgung enthalten. Man sollte diese Auswahl dann natürlich noch individuell ergänzen. Ansonsten kann man die Produkte auch selbst zusammenstellen. Am besten solche, die man bereits genommen und gut vertragen hat. Neben Schmerzmitteln, einem Medikament gegen Durchfall, ist ein kühlendes Gel ebenso empfehlenswert wie etwas gegen Insektenstiche. Eine Salbe gegen Prellungen und Verstauchungen kann genauso nützlich sein wie Pflaster und Desinfektionsmittel, falls es zu einer Verletzung kommt. Dann können auch Mullbinden und eine Schere wichtig sein. Reist man mit Kindern, muss man für den Notfall außerdem an die Versorgung für die Kleinen denken.
Zoll erlaubt nicht alle Medikamente
Vorsicht jedoch bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke: Gerade bei entlegenen Urlaubszielen kann es Probleme mit speziellen Medikamenten geben. Beispielsweise sind Insulinspritzen für Diabetiker oder Antidepressiva dem Zoll nicht immer lieb. Dann sollten Reisende ein Attest ihres Arztes mit sich führen, dass die Notwendigkeit der Mittel belegt. Über die genauen Bestimmungen informieren Botschaften und das Auswärtige Amt. Außerdem ist wichtig, die Arzneien in ausreichenden Mengen mitzuführen. Falls unvorhergesehene Reiseänderungen eintreten oder Gepäck abhanden kommt, sollte immer noch ein gewisser Vorrat übrig sein. Auch wenn die ganze Familie an einer Magenverstimmung leidet, reicht eine halbe Packung nicht unbedingt aus. Also: Lieber ein bisschen mehr einpacken, als wertvolle Urlaubszeit zu vergeuden oder die Gesundheit zu riskieren. Beitrag: Mirjam Miethe
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