Unterkunft online buchen
Anmelden kann man sich auf Airbnb ganz einfach über das eigene Facebook-Profil. Die anderen Nutzer konnten dann sofort mein Foto und wichtige Informationen zu meiner Person einsehen. Dazu konnte ich noch eigene Ergänzungen machen. Meine Freundin und ich haben dann für unsere zwei Reiseziele Los Angeles und San Francisco ganz einfach nach passenden Wohnungen gesucht. Wir wollten unbedingt zentral sein, einen Stellplatz für unseren Mietwagen haben und natürlich bei netten Leuten unterkommen. Uns war allerdings nicht klar, dass die Gastgeber dann auch vor Ort sein würden.
Kein Glück in San Francisco
Die Unterkunft in Los Angeles war perfekt. Wir kamen im Gästehaus einer kleinen Villa bei Schweizer Künstlern unter. Wir hatten unseren eigenen Eingang, eigenes Bad, eine kleine Küchenzeile und einen Balkon. Im Kühlschrank wartete netterweise schon der Begrüßungsdrink auf uns. Alles war so gemütlich eingerichtet, dass uns die Abfahrt nach einer Woche schwergefallen ist. Von unseren Gastgebern haben wir wenig mitbekommen, außer natürlich die besten Restauranttipps. Bezahlt haben wir weniger als in einem zentralen Motel und hatten so viel mehr Annehmlichkeiten. Ganz anders verlief unsere nächste Station: Unsere Gastgeber in San Francisco hatten uns kurz vor Abreise informiert, dass sie selbst in Urlaub sein werden, wenn wir ankommen. Den Schlüssel fanden wir in einem kleinen Safe mit Zahlenschloss am Eingang zum eher schmuddeligen Appartementgebäude. Zum Glück war die Familie im Urlaub! Die Wohnung wäre nämlich definitiv zu klein gewesen für uns beide plus Vater, Mutter und Kleinkind. Wirklich aufgeräumt war es dort auch nicht, die Mülleimer hatten sie vor Abfahrt nicht mal geleert. Unsere Lehre daraus: Airbnb nur noch in separaten Gästehäusern oder Appartements ohne Gastgeber. Beitrag: Mirjam Miethe Bild: trekandshoot / Shutterstock.com
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