Grusel- und Gespenstertouren in Großbritannien
Gruseln kann man sich in England oder Schottland nicht nur in stimmungsvollen Burgruinen. Fast jede Stadt verfügt über mindestens einen Anbieter von geführten Geistertouren. Oft sind es sogar gelernte Schauspieler, die den Teilnehmern eine Gänsehaut verpassen, indem sie ihnen lokale Geistergeschichten erzählen. Manchmal sind ihre Geschichten aber nicht nur übersinnlich. Es gibt auch Führungen, die sich mit Verbrechen und realeren Grausamkeiten befassen. Erzählungen von Hinrichtungen, brutalen Morden und ungeklärten Taten werden eindringlich und natürlich bei Nacht vorgetragen. Aber Achtung: Das ist nichts für schwache Gemüter und auch nichts für die ganz Kleinen. Auch in Deutschland werden solche Touren immer beliebter. Es gibt aber auch weniger blutrünstige Varianten. So kann man beispielsweise auf den Spuren berühmter lokaler Persönlichkeiten wandeln. Dazu gehören Dichter, Denker, Musiker und Künstler.
Stadtführung sportlich oder kulinarisch
Wer gern schnell unterwegs ist und sich nicht vor körperlicher Aktivität scheut, schwingt sich aufs Rad um eine neue Stadt zu erkunden. Geführte Radtouren werden aber oft nur in fahrradfreundlicheren Gegenden angeboten. Noch trendiger und weniger anstrengend sind Führungen mit Segways. Dieses elektrisch angetriebene Einpersonen-Transportmittel befördert einen stehend und rasant durch die City. Dabei sind das spielerische Element und die Spannung garantiert. Der Guide spricht zu den Teilnehmern dabei über ein Funkmikrofon. Durch einen Kopfhörer kann er so auch während der Fahrt von allen verstanden werden. Gemütlicher geht es bei Stadtführungen zu, die sich auf Gaumenfreuden spezialisiert haben. Bei einem entspannten Stadtbummel kehrt man in verschiedene Lokale und zum Abschluss oft in ein gutes Restaurant ein. Neben Wein und regionalen Bierspezialitäten werden dabei Geschichten und Wissenswertes über Land, Leute und Geschmäcker ausgetauscht. In besonderer Atmosphäre bleibt man dabei gern noch eine Runde länger sitzen. Beitrag: Mirjam Miethe Titelbild: Joy Brown / Shutterstock.com
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen